ZuKunst
2012 zeigt eine retrospektive Einzelausstellung das umfangreiche künstlerische Werk von Joy Lohmann in den Bereichen Graffiti/StreetArt, Zeichnung/Malerei und „INtegrated ART“. Dieser Kunstform, die eine pragmatische Weiterentwicklung der „Sozialen Skulptur“ nach Joseph Beuys darstellt, sind auch die schwimmenden Installationen zugeordnet. „ZuKunst“ stellt somit auch die partizipative Entwicklung und Realisierung der Schwimminseln als Prozesskunst dar.
SpreeTour 2011
Berlin ist von Wasserseite aus eine gemütliche Megapolis. Mit dem umgebauten Katamaran-Floß Hermes-I machten wir uns auf eine einwöchige Entdeckungsfahrt auf Flüssen und Kanälen. Mit Elektro- und Benzin-Außenborder, gepaddelt oder am Kanalufer getreidelt konnten wir allen jeweiligen Bestimmungen entsprechen und zahlreiche Bord- und Uferveranstaltungen feiern.
future-islands
Zum künstlerischen Programm der GartenRegion Hannover entwickelte Joy Lohmann 2009 für den Maschteich schwimmende Gärten in Form der Kontinente. Die Küstenlinien waren LED-beleuchtet und 12 Blaulichter markierten die Orte kommender Katastrophen des Klimawandels und Meeresspiegelanstiegs.
Lotus-Raft
Zum Hildesheimer Open-Air Kunstfestival „Wallungen“ realisierte Joy Lohmann 2008 eine schwimmende Lichtinstallation auf dem Stadtgraben.
Hermes-I
In Vorbereitung einer schwimmenden Insel auf dem Steinhuder Meer entwickelte Joy Lohmann mit Hermes-I ein zusammensteckbares Katamaran-Floß. Zwar wurde das Inselprojekt nicht verwirklicht, jedoch dient Hermes-I seither zuverlässig für andere Installationen, Touren, Veranstaltungen und Transporte.
diverse Floats
Zwischen 2002 und 2007 experimentierte Joy Lohmann mit schwimmenden Objekten aller Art.
Schwimmende Autos, Imbissschachteln, Beete, Betten…
Tour21
Eine sechswöchige „Floatshow“ positiver Projekte zur Agenda21 von Hannover auf Wasserstraßen nach Berlin, 2002. 10 Tage vor Tourstart wurde das „future-raft“ durch einen Brandanschlag versenkt. Dank der Schirmherrschaft des Bundesumweltministers und dem tatkräftigen Team konnte die Tour21 dennoch mit dem Wassertanker „Vekoma“ stattfinden. Unterwegs bauten wir ein neues Recyclingfloss: das „Drachenei“ war modular und ließ sich so zu Wasser und zu Lande einsetzen.
future-raft
Zur Weltausstellung EXPO2000 realisierte Joy Lohmann ein schwimmendes Kunstwerk auf dem hannoverschen Maschsee, zu 100% aus Abfallmaterialien gebaut. Das 70qm große „future-raft“ stellte eine Plattform für Lösungen dar, gebaut aus den Problemstoffen unserer Wegwerfgesellschaft. Mit seinen zahlreichen Diskussionsveranstaltungen wurde das future-raft zum Treffpunkt internationaler Akteure und Organisationen und Symbol für die gesellschaftliche Transformation.